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Bis 2015 führte die Künstlerin Susanne Witzig ein exzessives Leben zwischen Aktenordnern in einem Großraumbüro, bis sie aufgrund einer dissoziativen Bewegungsstörung einen körperlichen und seelischen Zusammenbruch erlitt und seitdem zu 90 % an den Rollstuhl gebunden ist. Es folgten Aufenthalte in Kliniken und der lange Kampf zurück in ein normales Alltagsleben. In dieser Zeit wurde klar, dass eine Gesundung nur erfolgen kann, wenn sie zu sich selbst findet. All die Emotionen und Erkenntnisse, die mit diesem Prozess einhergehen, zeigen sich in ihren Kunstwerken.


Die abstrakte Malerei ist für die Künstlerin ein zentrales Mittel, die Visionen von Vielfältigkeit, Freiheit und Chancenfülle auszuleben. Nach lokalen Einzelausstellungen folgten in den kommenden Jahren Ausstellungen an namhaften Orten im In- und Ausland.


Selbst bezeichnet er seine Werke als Ausbruch aus dem starren System. Beim Bundeskriminalamt, im Dienstalltag gefangen, blieb im Hierarchischen System kein Platz für kreative Gedanken. Immer mehr kam der Wille sich entfalten zu wollen. Die Fesseln der Ordnung wurden gesprengt und die Sicherheitszone verlassen. Nun arbeitet er entschlossen als Künstler und steht weisend für den Ausbruch aus dem starren System.


Ihre Entschlossenheit, sich als Künstlerin einen Namen zu machen, erlangte Daniela Bieler, als sie 2019/20 für sieben Monate in Chile lebte. Dort wurde sie Teil der damaligen ausschreitenden Protestbewegung für soziale Gerechtigkeit. Während dieser rauen Zeit erfuhr sie am eigenen Leib, was es bedeutet, sich gegen gesellschaftliche Normen aufzulehnen und für sich und seine Freiheit zu einzustehen. Diese Erfahrung inspirierte Daniela zu zahlreichen Aktgemälden wie auch abstrakten Werken, die sie noch in Santiago de Chile kreierte.


Christine Eickert ist mit ihrem Weg zur Kunst ein einmaliges Beispiel für eine beeindruckende Metamorphose. Bis 2018 war die deutsche Künstlerin Schulleiterin. Sie erfüllte ihren Beruf zu 200% und mit Herzblut, doch er engte sie immer weiter ein und führte zum massiven Burnout. Durch die Kunst fand sie zu ihrer Leichtigkeit und Freiheit zurück und konnte durch sie ihre Gefühle zum Ausdruck bringen.




Die Zeit des ersten Lockdowns der weltweiten Corona-Pandemie markierte einen persönlichen Wendepunkt. Katharina Lindner setzte den Fokus neu und konzentrierte sich auf ihre Leidenschaft – die abstrakte Malerei. In ihrem Atelier bei Zürich lebt sie seither ihre Kreativität und künstlerische Seite aus.


"Als Künstlerin mag ich es, Mysterien zu erkunden; durch meine Werke, neue visuelle Sprachen zu entwickeln, die beim Betrachter die Fantasie stimulieren und Gefühle initiieren. Es geht um die Schönheit des Augenblicks, die bekanntermassen äusserst individuell sein kann. Es geht um das Hier und Jetzt, das Gewahrsein des Augenblicks."