Die Gesellschaft transformieren: Interview mit Christine Eickert

Christine Eickert ist mit ihrem Weg zur Kunst ein einmaliges Beispiel für eine beeindruckende Metamorphose. Bis 2018 war die deutsche Künstlerin Schulleiterin. Sie erfüllte ihren Beruf zu 200% und mit Herzblut, doch er engte sie immer weiter ein und führte zum massiven Burnout. Durch die Kunst fand sie zu ihrer Leichtigkeit und Freiheit zurück und konnte durch sie ihre Gefühle zum Ausdruck bringen.

Wie kam es zum Verkauf Ihres ersten Kunstwerkes?

Genau ein Jahr nach dem Griff zu Pinsel und Acrylfarben hatte ich meine erste Soloausstellung und verkaufte während der Vernissage gleich fünf meiner Kunstwerke. Das war im Februar 2020 und das Zeichen für mich mit meinen Kunstwerken die Kunstsammler beeindrucken zu können.

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Was schätzen die Sammler Ihrer Werke am meisten an Ihrer Kunst?

Meine Kunstwerke sind sehr farbintensiv. Ich lasse Motive durch meine neue Farbgestaltung eine Transformation auf der Leinwand durchleben. Sie berühren den Betrachter und vermitteln ein positives Gefühl. Sie wirken kraftvoll und zart gleichermaßen. Wer in die Augen meiner Kunstwerke schaut ist gefesselt und beeindruckt. Genau dieses Zusammenspiel der Farben und der Präsenz meiner Werke schätzen die Kunstsammler an meinen Werken.

“Mit meiner Kunst möchte ich die Menschen in ihre Leichtigkeit bringen, sie inspirieren ihre Potentiale zu entfalten, so dass sie ihre ganz persönliche Wandlung durchleben.” - Christine Eickert

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Was sind Themen besonderer Bedeutung, die Sie auch immer wieder in Ihrer Kunst behandeln?

Transformation und der Mut sein Leben neu zu gestalten, niemals aufzugeben und nach neuen Perspektiven zu schauen und diese auch umzusetzen sind Themen, die für mich eine ganz besondere Bedeutung haben und die sich in meinen Kunstwerken auf unterschiedlichste Art zeigen. Ich spreche dabei aus eigener Erfahrung, denn vor meinem Weg als Künstlerin schulterte ich einen gesamten Schulbetrieb – rettete die Bildungseinrichtung vor der Schließung. Zusätzlich brachen familiäre Schicksalsschläge über mich herein. Bis Körper und Seele streikten. Diagnose: Burn-out. Ich kämpfte mich wieder ins Leben zurück und startete als freischaffende Künstlerin erfolgreich ganz neu durch. Das Wichtigste im Leben ist es mutig zu sein, seine Potentiale zu entdecken und zu leben. Zielstrebig und strukturiert richte ich den Fokus auf das Neue und bin für Menschen ein Vorbild bei der Umsetzung. Das lebe ich in meinen Kunstwerken.

Seit die Künstlerin auf dem Kunstmarkt vertreten ist, hat sie national viele Kunstsammler für ihre Werke begeistert. Ihre Kunstwerke wurden international gezeigt, wie zum Beispiel in Miami, Palma de Mallorca, Venedig oder Zürich.

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Können Sie uns ein wenig mehr über die „Inside out“-Serie erzählen?

Meine Kunstserie „Inside out“ zeigt unterschiedliche Tiere in einer eigenwilligen Farbgebung. Meine Motive scheinen mit der Umgebung zu verschmelzen, eins zu sein. Mit dieser Serie möchte ich den Menschen aufzeigen, dass jeder sein Leben genau so gestalten kann, wie er es möchte. Kraft unserer Gedanken erschaffen wir unser Leben, bewusst oder unbewusst, das ist das Gesetz der Anziehung. Jeder sollte diese Energiearbeit für sich zum Besten nutzen. Meine Motive leben diese Energie auf der Leinwand und erinnern den Betrachter täglich an seine ganz persönlichen Möglichkeiten.

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An welchem Punkt in Ihrem Leben haben Sie begonnen, sich als Künstler zu identifizieren?

Meine erste Kunstausstellung 2020 war eine Herausforderung für mich persönlich und ein Probelauf, ob meine Kunst die Kunstszene begeistern kann. Mit dem sofortigen Verkauf von fünf Kunstwerken bekam ich die Bestätigung, dass meine Werke die Kunstsammler begeistern. Seitdem bin ich als freischaffende Künstlerin erfolgreich tätig und kann mir nichts Großartigeres vorstellen.

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Wie kommt es zu Ihren Ideen und wie entwickeln Sie diese?

Meine Ideen für meine Kunstwerke bekomme ich durch unterschiedlichste Impulse. Das können inspirierende Gespräche mit kreativen Menschen sein, während ich in der Natur bin oder auch wenn ich unerwartet auf etwas Neues stoße. Oft kommen mir neue Ideen, wenn ich Sport treibe oder meditiere. Ich kann es dann kaum abwarten, meine Gedanken in meinem Atelier umzusetzen.

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Welche Orte / Räume haben eine besondere Bedeutung in Ihrer Kunst?

Mein Atelier ist der Raum, in dem ich mich wohlfühle und meine Emotionen, Ideen und meine farbintensive Kreativität ausleben kann. Es ist für mich mein Kraftort, mein Rückzugsort, mein Therapieort, mein Spaßort, mein Tanzort... Mein Ort, an dem ich ich sein kann, in dem ich so viel Energie schöpfe und so unglaublich farbgewaltige Kunstwerke erschaffe. Ich sehe mein Atelier als kreative Begegnungsstätte und freue mich über jeden, der mit mir gemeinsam diese „Insel zum Abtauchen“ nutzt.

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Umgeben Sie sich mit anderen Künstlern? Wie sieht Ihr Umfeld aus? Gibt es hier Menschen, die auf Ihre Kunst einen Einfluss haben?

Ich tausche mich regelmäßig mit anderen Künstler*innen aus. Diese Gespräche sind für mich sehr inspirierend, denn man befruchtet sich gegenseitig durch die unterschiedlichen Herangehensweisen an Kunst. Das gemeinsame Malen regt an und entwickelt eine wunderbare Dynamik.

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Welche Rolle spielen Innovation und Tradition für Sie?

Tradition und Innovation hängen für mich eng miteinander zusammen. In vielen Bereichen ist Tradition zur Orientierung sehr wichtig und nützlich, kann andererseits auch einengen und ausbremsen. Es ist unausweichlich, dass man „verrückte“ Ideen verfolgt, und den Mut sowie die Kraft aufbringt diese Innovationen umzusetzen, um die Traditionen weiterzuentwickeln und zukunftsorientiert zu handeln. Alles darf im Fluss sein, sich bewegen. So entwickelt man sich selbst und die Menschheit weiter.

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Gibt es ein Kunstwerk in Ihrem Leben, dass Sie besonders beeindruckt hat?

Da kann ich kein bestimmtes Kunstwerk benennen. Mich persönlich beeindrucken große, überdimensionierte Werke, denn sie müssen technisch ganz anders umgesetzt werden.

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Was ist ihr Alleinstellungsmerkmal, mit dem Sie sich von anderen Künstlern unterscheiden?

Meine Farbintensität, meine Experimentierfreude, das Einbringen meiner Gefühle und Emotionen macht meine Kunstwerke besonders und lässt den Betrachter tief abtauchen und sich selbst dabei neu entdecken.

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Haben Sie aktuelle oder zukünftige Projekte, über die Sie gerne sprechen möchten?

Aktuell plane ich diverse Ausstellungen in ausgewählten Hotels und Galerien. Im Sommer wird es eine Ausstellung auf Sylt geben und es sind einige Ausstellungen in meiner Region im Weserbergland geplant. Kunstwerke wirken beim direkten Betrachten wesentlich kraftvoller und intensiver als auf Fotos. Deswegen ist es mir sehr wichtig meine Kunst an unterschiedlichsten Orten zu zeigen. So kann sie für sich sprechen und auf den Kunstsammler wirken.

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