Einzigartigkeit leben: Julia Dedicata im Interview

Julia Dedicata ist eine bildende Künstlerin aus Hessen. Ihre künstlerische Begabung wurde schon früh erkannt, was dazu führte, dass ihre ersten Ausstellungen und Verkäufe bereits im jungen Alter von 14 Jahren zu verzeichnen sind. Durch diese Besonderheit lebte sie den Traum vieler Künstler, schon in frühen Jahren gefördert und wertgeschätzt zu werden und Aufmerksamkeit mit ihrer Kunst zu erregen.

Wie kam es zum Verkauf Ihres ersten Kunstwerkes?

Ich glaube, damals war ich 14. Es gab eine Ausstellung im Museum im Nachbarort, an der ich teilnahm. Ich war natürlich völlig überwältigt und stolz, als jemand eines meiner Bilder, ich glaube, für 150€ damals kaufen wollte.

Was schätzen die Sammler Ihrer Werke am meisten an Ihrer Kunst?

Emotionen spielen eine große Rolle in meiner Kunst. Mit entsprechender Sensibilität arbeite ich an meinen Werken. Mal richtig laut und mal leise. Das nimmt der Betrachter wahr und es entsteht eine persönliche Verbindung.

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"Ich träume von einer Welt in der alle Menschen sich ihrer Einzigartigkeit und Vollkommenheit bewusst sind und ihren Weg selbstbestimmt gehen.“

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Was sind Themen besonderer Bedeutung, die Sie auch immer wieder in Ihrer Kunst behandeln?

Ich möchte mit meiner Kunst dazu ermutigen, sich seiner Einzigartigkeit und Vollkommenheit bewusst zu werden und selbstbestimmt den eigenen Weg zu gehen.Ich beschäftige mich viel mit den Bedürfnissen von Menschen. Hinterfrage: Was brauchen wir wirklich? Das bringen natürlich auch meine Kunstwerke zum Ausdruck. Oft fordern sie heraus, neue Gedanken zu denken und neue Wege zu gehen.

Können Sie uns ein wenig mehr über die „Back to yourself“-Serie erzählen?

Sehr gerne. Diese Serie ist eine meiner emotionalsten Serien für mich selbst, da sie entstanden ist, während ich sozusagen selbst in dem Prozess steckte, mich frei zu machen, von äußeren Erwartungen. Ich musste meine Komfortzone verlassen, um meinen Weg als Künstlerin offensiv zu gehen. Ich möchte mit dieser Serie gerade jungen Menschen Mut machen, ihre Träume anzupacken. Wenn du mit dem Herzen dabei bist und bodenständig dein Ziel verfolgst, spielt es auch keine Rolle, ob du in der Großstadt oder wie ich in einem kleinen Dorf aufgewachsen bist.

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"Meine Kunst erschafft eine Welt, in der Einzigartigkeit gefeiert wird und die Menschen einander anfeuern mutig ihre Träume zu leben."

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An welchem Punkt in Ihrem Leben haben Sie begonnen, sich als Künstler zu identifizieren?

Innerlich schon immer. Die Kunst war schon immer meine Art runterzukommen und mich auszudrücken. Ich habe immer kreativ gearbeitet. Um diesen Schritt dann tatsächlich auch offensiv gehen zu können, so wie ich es jetzt tue, musste ich jedoch zunächst einen inneren Prozess durchmachen, mit verschiedenen Prägungen klarkommen und meine Komfortzone verlassen.

Wie kommt es zu Ihren Ideen und wie entwickeln Sie diese?

Meine Inspiration entsteht oft im alltäglichen Leben und durch zwischenmenschliche Beziehungen. Ich arbeite sehr viel mit Emotionen und habe meine Sensibilität zu meiner Stärke gemacht. Ich nehme vieles zwischen den Zeilen wahr. Das arbeitet dann in mir. bis es raus muss. Auf die Leinwand.

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Welche Orte / Räume haben eine besondere Bedeutung in Ihrer Kunst?

Weder bestimmte Orte noch Räume spielen eine Rolle in meiner Kunst. Vielmehr geht es darum, sich Freiräume zu schaffen und diese zu nutzen. Im Sinne von, sich frei machen von äußerlichen Erwartungen und ausgesprochenen Unwahrheiten. Sich seiner Vollkommenheit und Einzigartigkeit bewusst werden und sich dadurch frei zu entfalten. Mir geht es so, wenn ich in der Natur unterwegs bin, denn dort kann ich einfach sein – sie urteilt nicht über mich.

Umgeben Sie sich mit anderen Künstlern? Wie sieht Ihr Umfeld aus? Gibt es hier Menschen, die auf Ihre Kunst einen Einfluss haben?

Natürlich. Ich denke, das kann man auch gar nicht vermeiden, wenn man selbst kreativ arbeitet und das ist auch gut so. Ich empfinde es als absolute Bereicherung, mich mit anderen Künstlern auszutauschen, auch medienübergreifend.

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Welche Rolle spielen Innovation und Tradition für Sie?

Ich selbst würde mich eher als innovativ denkend bezeichnen – ich sehe, was sein kann. Dennoch schätze ich den Wert von bestehenden Traditionen. Gerade in aktuellen, schnelllebigen Zeiten. Sie geben Stabilität und haben Respekt verdient. Gleichzeitig sind Traditionen die Grundlage für Neues und Innovatives. Es muss Bewegung geben, um Fortschritt zu erlangen. Die Möglichkeit, alt und neu zu verbinden, liebe ich besonders – aus dieser Zusammenführung entsteht oft etwas ganz Besonderes, das auch Generationen miteinander verbinden kann.

Gibt es ein Kunstwerk in Ihrem Leben, das Sie besonders beeindruckt hat?

Spontan fällt mir dazu die Erschaffung Adams von Michelangelo Buonarotti ein. Es ist auch glaube ich eines der mit am meisten reproduzierten Gemälde. Der Ausschnitt der beiden Hände hing jahrelang über der Eingangstür im Haus meiner Eltern und hat immer eine besondere Wirkung auf mich gehabt.

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Was ist Ihr Alleinstellungsmerkmal, mit dem Sie sich von anderen Künstlern unterscheiden?

Ich arbeite mit einer besonderen Technik. Durch das Auftragen mehrerer Farbschichten und das Einarbeiten unterschiedlichster Materialien, wie Holz, Folie oder Sand entstehen die häufig markanten Strukturen, durch die ich immer wieder die Vollkommenheit des Einzigartigen betonen möchte. Ob mit Pinsel, Spachtel oder mit den Händen ist dabei egal – im Malprozess lasse ich mich von der Kunst leiten. Die ausgeprägte Sensibilität, mit der ich an meine Werke rangehe, überträgt sich auf den Betrachter und baut so eine besonders emotionale Verbindung auf.

Haben Sie aktuelle oder zukünftige Projekte, über die Sie gerne sprechen möchten?

Im Frühjahr ist eine Ausstellung in der Nähe meines Heimatortes in Herborn geplant. Danach stehen Frankfurt und Berlin auf dem Plan. Alle genauen Daten und Orte werden auf meiner Website bekannt gegeben. Ansonsten läuft im Hintergrund gerade die Planung für den Dreh meines neuen Artist Videos.

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